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Gas und Flüssiggas

Nur 20 Prozent der deutschen Verbraucher wissen, dass die Anschaffung eines gasbetriebenen Blockheizkraftwerks (BHKW) seit April vom Staat bezuschusst wird. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von Primagas, einem der führenden deutschen Flüssiggasversorger. Privatpersonen verzichten damit unter Umständen auf viel Geld, das sie in die energetische Sanierung ihrer Immobilien investieren könnten. 

 

Die aktuelle Umfrage von Primagas zeigt: Lediglich jeder fünfte Deutsche weiß, dass beim Bundesamt für Wirtschafts- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Fördermittel zum Kauf eines Blockheizkraftwerks (BHWK) beantragt werden können. Auf die Frage "Wissen Sie, dass der Staat seit dem 1. April 2012 den Kauf eines Blockheizkraftwerks bezuschusst?", antworteten lediglich 20 Prozent der Befragten mit ja. In der Altersklasse der 40 bis 49-Jährigen lag dieser Wert mit 12 Prozent noch niedriger, bei den 30 bis 39-Jährigen sogar nur bei 10 Prozent. 

"Bauherren und Modernisierer, die das neue Förderprogramm nicht kennen, verpassen unter Umständen eine gute Gelegenheit, um bei den Energiekosten viel Geld zu sparen", sagt Thomas Landmann, Verkaufsdirektor von Primagas. Die in Aussicht gestellten Investitionszuschüsse seien ein deutliches Zeichen der Politik für alle Anlagen, die nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gleichzeitig Wärme und Strom generieren. "Mit diesem finanziellen Anreiz ist es jetzt für Bauherren und Modernisierer noch interessanter, in moderne KWK-Technologie zu investieren", so Thomas Landmann.

BHKWs mit Flüssiggas: effizient und umweltschonend BHKWs gehören zu den effektivsten und saubersten Energielösungen auf dem Markt. Mit den modernen und kompakten KWK-Anlagen lassen sich beispielsweise Einfamilienhäuser aber auch ganze Gewerbebetriebe dezentral und umweltschonend mit Wärme und Strom versorgen. Aus diesem Grund fördert das Bundesumweltministerium (BMU) seit dem 1. April unter anderem die Anschaffung gasbetriebener BHWK mit attraktiven Investitionszuschüssen.
Der Vorteil von BHKWs gegenüber anderen Heizungslösungen liegt in der Effizienz: In Kombination mit einem sauberen Energieträger wie Flüssiggas erreichen aktuelle Modelle Wirkungsgrade von bis zu 99 Prozent. Flüssiggas ist als Antriebsenergie für BHKW besonders gut geeignet. Es emittiert bis zu 30 Prozent weniger CO2 als Heizöl und hat zudem einen weiteren Vorteil: Es ist immer unabhängig von den öffentlichen Versorgungsnetzen verfügbar. Weil es direkt am Einsatzort in Tanks gelagert wird, brauchen etwa Hausbesitzer in ländlichen Regionen weder einen Zugang zur Erdgasversorgung noch einen Lagerraum wie bei Heizöl, um ihr BHKW effektiv mit Flüssiggas zu betreiben.

Durch eine bundesweite Transportlogistik mit Zwischenlagern für mehrere Tausend Tonnen Flüssiggas ist eine zeitnahe und sichere Versorgung gewährleistet. 

Mehr Informationen zu Flüssiggas:

Als Flüssiggas werden durch Kühlung und Kompression verflüssigte Gase bezeichnet, die entweder bei Normaldruck, um flüssig zu bleiben, unter Druck stehen (z. B. Propan/Butan in Feuerzeugen, in Camping-Gasflaschen, in Flüssiggastanks zu Heizzwecken).

Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter Flüssiggas LPG (Liquefied Petroleum Gas) - d. h. Propan, Butan und deren Gemische, die bei Raumtemperatur unter vergleichsweise geringem Druck flüssig bleiben (daher auch Low Pressure Gas genannt). Es fällt als Nebenprodukt der Erdölraffinierung und als Begleitgas bei der Förderung von Erdöl und Erdgas an und ist somit ein fossiler Energieträger.

Neben Heiz- und Kochzwecken dient es auch als Treibstoff für Fahrzeuge mit Ottomotor. Das Mischgas wird daher auch Autogas oder mitunter auch „Treibgas“ genannt. Tatsächlich findet es auch als echtes Treibgas für Sprühdosen Verwendung; eine speziell aufbereitete Variante dient darüber hinaus als FCKW-freies Kältemittel in Kühlschränken und Klimaanlagen.

Flüssiggas ist nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG von engl. Liquefied Natural Gas) oder komprimiertem Erdgas (CNG von engl. Compressed Natural Gas).

Flüssiggas wird anders als bei Erdgas nicht über Pipelines transportiert, sondern mit großen Seeschiffen, kleinen Binnenschiffen, Bahnkesselwagen und über Straßentankwagen zum Händler oder auch zum Endverbraucher mit seinem Flüssiggastank bzw. der Autogastankstelle. Durch den geringen Druck von Propan und Butan wird dieser flexible Transport von Flüssiggas möglich.

Flüssiggas besteht aus leicht verflüssigbaren Kohlenwasserstoff-Verbindungen (CmHn) mit 3 oder 4 Kohlenstoff-Atome. Es kann sich dabei um eine einzelne Verbindung oder um eine Mischung mehrerer Verbindungen handeln.

Die Hauptbestandteile von Flüssiggas können sein:

  • Propan C3H8
  • Propen (Propylen) C3H6 (mit C-Doppelbindung)
  • Butan C4H10
  • Buten (Butylen) C4H8 (mit C-Doppelbindung)
  • Isobutan (Methylpropan)C4H10
  • Isobuten (Methylpropen) C4H8 (mit C-Doppelbindung)

Oftmals besteht es auch nur aus Propan und Butan (z. B. bei Autogas und Campinggas).

Flüssiggas hat im gasförmigen Aggregatzustand eine höhere Dichte als Luft. Es wird unter Druck transportiert und gelagert. Unter einem Druck von etwa 8 bar wird es bereits flüssig und verringert sein Volumen so auf 1/260. Wird es wieder gasförmig, ist es leicht brennbar und bildet explosive Gemische mit Luft. Die Explosionsgrenzen liegen je nach Mischungsverhältnis zwischen 1,5 und 11 Vol.-% in der Luft.

Flüssiggas hat eine Energiedichte (Heizwert) von 12,9  kWh/kg und bei 20 °C eine Dichte von 540  kg/m³ (Propan 510 kg/m³ und Butan 580 kg/m³)

Heiz- und Kochzwecke

Flüssiggas wird zu Heizzwecken genutzt. Es wird dazu vor Ort meist oberirdisch in Flüssiggaslagerbehältern (Volumen einige hundert bis mehrere tausend Liter) gelagert, die durch Tankfahrzeuge befüllt werden. In vielen Gegenden in Europa ist es speziell im ländlichen Raum für Heizzwecke von Einfamilienhäusern anzutreffen. Im Vergleich mit Heizöl sorgt Flüssiggas als Heizenergieträger für deutlich weniger Feinstaub und einen geringeren CO2-Ausstoß.

In kleineren Mengen wird es in Gasflaschen oder in Gaskartuschen, z. B. im Campingbereich, beim Grillen oder beim Weichlöten von Kupferrohr-Lötfittings eingesetzt.

Für Haushaltszwecke, z. B. Gasgrills, kommen meist Gasflaschen mit einer Füllmasse von 5 kg, 11 kg oder 34 kg zur Anwendung.

In Frankreich, Südeuropa und vielen anderen Ländern der Welt ist das Kochen mit Flüssiggas sehr verbreitet; im Gegensatz zu Deutschland, wo diese Art zu kochen wenig bekannt ist. Während in Südeuropa für Flaschengas Butan verwendet wird, wird in Deutschland Propan in die Campingflaschen abgefüllt.

Bei Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften sowie Installation und Abnahme durch einen Sachkundigen (gem. TRF Technische Regeln Flüssiggas 1996) ist das Kochen mit Gasflasche (bis maximal 14 kg) innerhalb der Küche auch in Deutschland erlaubt.

Gas-Thermen oder Gas-Umlaufwasserheizer können oftmals durch einfachen Austausch der Düsen von Erdgas auf Flüssiggas umgerüstet werden. Es handelt sich dabei um sog. Mehrgas oder Allgasgeräte. Flüssiggas bietet eine unabhängige Versorgung. Flüssiggastanks kosten nur ca. 3,00 Euro Miete im Monat. Alleine der Gashausanschluß eines Gasversorgers ist teurer. Flüssiggas hat einen höheren Heizwert als Erdgas - somit Heizen Sie auch billiger.

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